198 Azubis im Landkreis Mayen-Koblenz haben in den vergangenen Wochen ihre IHK-Prüfungen abgelegt – und das mit außergewöhnlich guten Prüfungsleistungen. Die Corona-Pandemie hat die berufliche Ausbildung zusätzlich beeinträchtigt und die Prüflinge vor neue Herausforderungen gestellt: Lockdown, Terminverschiebungen, besondere Hygienemaßnahmen und veränderter Berufsschulunterricht haben die Vorbereitungszeit erschwert

„Ich möchte allen erfolgreichen Azubis zu ihrer Leistung gratulieren“, richtete Kristina Kutting, Regionalberaterin für die Landkreise Mayen-Koblenz und Neuwied, ihre Glückwünsche an die Absolventen, die diesen Sommer Corona-bedingt auf eine feierliche Zeugnisübergabe verzichten mussten.

Jan Brenner absolvierte seine Ausbildung zum Automobilkaufmann nach neuer modernisierter Ausbildungsverordnung, die 2017 in Kraft getreten ist, bei der Firma Jungbluth Nutzfahrzeuge GmbH in Plaidt. „Als plötzlich kein Berufsschulunterricht mehr stattfand, hat mich mein Ausbildungsbetrieb gut auf die Abschlussprüfung vorbereitet, indem uns Azubis Firmenlaptops zur Verfügung gestellt wurden und wir somit im Betrieb die Schulaufgaben erledigen konnten. Somit war auch immer unser Ausbilder bei offenen Fragen vor Ort“, berichtet Brenner. Geschäftsführer Michael Brenner freut sich über die bestandenen Prüfungen der Auszubildenden und umso mehr, dass diese dem Unternehmen erhalten bleiben.

„Mit der dualen Berufsausbildung schaffen die jungen Menschen eine Grundlage für ihren beruflichen Werdegang – egal ob im Unternehmen oder mit einem anschließenden Studium oder der beruflichen Weiterbildung“, erklärte Kristina Kutting.

von links: Michael Brenner (Geschäftsführer), Andrea Wolff (kaufmännische Ausbilderin), Jan Brenner (Ausbildungsabsolvent), Labinot Aliu (Ausbildungsabsolvent)), (Dietmar Werling (gewerblich-technischer Ausbilder), Kristina Kutting (IHK)